AZERBAIDJAN
September/Oktober 2009

 

"Aserbaidschan, das Land des Feuers; Baku, die Stadt der Winde" - vielversprechend beginnt mein Reiseführer.

Der krönende Abschluß meiner Südkaukasustrilogie per Rad hätte es werden sollen. Aber auch in der Wüste kann es regnen - alle 70 Jahre oder so. Mit dieser Weisheit verließ ich dieses Land waschlnass.

Eine nüchterne und objektive Einschätzung fällt aufgrund der vom Regen gedrückten Stimmung schwer, aber insgesamt ist Aserbaidschan keine Empfehlung. Abgesehen von den faszinierenden Industrieruinen der Erdölindustrie gab es kaum wirkliche Höhepunkte. Die Azeris habe ich im großen und ganzen als unangenehm empfunden, besonders stark ist der Kulturschock an der georgischen Grenze. Relativ moderner Grenzbeamter versus Kalaschnikov mit türkischer Beamtenstube und postsowjetischer Wurstigkeit.

Mit den Russischkenntnissen schaut's traurig aus, Englisch ist auch kein Thema, weiter als bis Istanbul reicht der Horizont hier nicht, das spürt man. Sicherheitstechnisch absolut unproblematisch, Hotels immer vorhanden, von sehr gut bis sehr schlecht, Preis korreliert nicht mit der Qualität, insgesamt deutlich teurer als die Nachbarländer ohne Öl. Kulinarisch nicht wirklich aufregend.

Kein Ameisenhügel!

An die Grenze

Nach Baku

Baku und Halbinsel Abseron

Iranische Grenze

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Asserische Besonderheiten

Statistics
Entfernung [km] 1004
Höhenmeter [m] ca. 9200
Reisetage 10
km / Tag 100
Höhenmeter / Tag 920


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